Dienstag, 23. Juni 2015

Der 20. Jahrestag der ersten USA Reise

Fotoschlumpfs Abenteuerreisen in den USA


Heute, auf den Tag genau vor 20. Jahren besuchte Fotoschlumpfs Abenteuerreisen erstmals den Westen der USA. Zugleich war es auch seine erste große Reise, die ihn  aus Europa herausführte. 

20 Jahre sind eine lange Zeit, aber nur ein kurzer Augenblick, wenn man sich zurück erinnert. Zurück an ein großes Abenteuer im Abenteuerland. Manches hatte ich bereits verdrängt, viele Erinnerungen waren stets in positivem Licht vorhanden.


Fotoschlumpfs Abenteuerreisen unternahm 3 Jahre danach noch einmal eine Reise an die Ostküste der USA. Danach waren die USA aber über viele Jahre kein Reiseziel mehr. Andere Orte, Australien, Asien oder Afrika haben neben Europa natürlich auch ihren Reiz. Dennoch hatte Fotoschlumpfs Abenteuerreisen Feuer gefangen. Feuer gefangen vom Land der unbegrenzten Anzahl der Nationalparks, Landschaften und Rundreisen.



Seine damalige Reise führte ihn von Hamburg über Paris nach San Francisco. Flugreisen waren damals besser, sie waren einfach bequemer. Niemand achtete darauf, ob man nun 20 oder 30 Kilo Gepäck reiste, mit einem oder drei bis vier Gepäckstücken. Die Sitzabstände waren deutlich größer als heute und der Champus floss reichlich und gut (zumindest damals bei der Air France). Man musste aufpassen, dass man nach fast 12 Stunden Flugzeit noch in der Lage war, Auto zu fahren. :-)

Fotos wurden zu dieser Zeit noch in Filmeinheiten gemessen. 9 Filme a 36 Bilder stellten zu dieser Zeit einen kleinen, persönlichen Rekord auf. Man muss aber sagen, dass die Spiegelreflexkamera recht neu und der Gebrauch auch dadurch sehr intensiv war. Angst hatte ich beim Röntgen des Handgepäcks. Röntgenstrahlen waren in der Lage, Filme zu vernichten oder zu belichten. Was hätte ich dann zu Hause zeigen können? Richtig, Bilder wurden im Original gezeigt und erklärt. Manchmal fiel man den zuhause Gebliebenen mit den vielen Bilder auch auf den die Nerven. Aber so war das halt. Das Internet war zwar schon erfunden, aber niemand, oder fast niemand, nutzte es damals wirklich. Heute lässt  man die Betrachter von Urlaubsbilder häufig allein, weil es mehr oder minder auf den Social-Mediaplattformen im anonymen stattfindet. Im Rahmen der digitalen Bilderflut findet man auch kaum noch die Zeit für ein intensives Betrachten. 


Mit heute ist die Fotografie von damals bekanntermaßen nicht mehr zu vergleichen. Allein in der einen Woche in der Wave im Februar 2015 kamen weit mehr 2.000 Fotos zustande. Aber die Fotos zu schießen, die Negative nach Hause zu bringen und einige Tage auf die Entwicklung zu warten, war auch spannend.



Die knapp 5 Wochen war auch der längste Urlaub, den Fotoschlumpfs Abenteuerreisen jemals hatte. Das gilt bis heute. Der Verlauf der Reise führte über die klassische Westküstenroute und umfasste noch wesentlich mehr Orte, als hier auf der Karte bzw. bei Google Maps in einem Durchgang dargestellt wurden. Teile der alten Route 66 gehörten ebenso wie der Brice Canyon oder die Four Corners dazu. Auf Grund der Beschränkungen in Filmeinheiten gibt es nicht so viele Bilder.

Die Strecke ist der Klassiker und den Westküstenurlaubern. Der erste Teil bis Hollywood verlief auf dem Highway 1, nahe am Wasser und eigentlich fast immer im Nebel, der sich hier täglich bildet. Im Bereich Las Vegas und Death Valley lagen die Temperaturen im Juli 1995 weit über 40 Grad. Die Klimaanlage war damals zum ersten Mal richtig im Einsatz, weil die Temperaturen für Menschen,die vorher fast ausschließlich in Nordeuropa ihren Urlaub verbrachten, unvorstellbar. 


Der Reiseverlauf stellte sich wie folgt dar.
Die gesamte Strecke inkl. aller Nebenstrecken, doppelter Wege etc. betrugt damals fast 4.000 Meilen, was ungefähr 6.500 Kilometer entspricht. Für 5 Wochen ist das machbar, auch wenn insgesamt wenige Tage dabei waren, in der man mal einen ganzen Tag am Pool oder am Meer liegen konnte. Der Bereich Page ist damals ebenfalls zu kurz gekommen, wenn auch eine Rundfahrt auf dem Lake Powell und ein Besuch der Rainbowbridge dazugehörten. Die Wave war damals noch nicht so bekannt. Der Zugang zur Wave wäre damals sicher einfacher gewesen. Ich erinnere mich, dass ich das Hinweisschild "Horseshoe Bend" an der Straße gesehen habe. Aber aus "zeitgründen" und weil mir das gar nichts sagte, bin damals vorbeigefahren. Aber dafür gab es ja die Jahre 2013 und 2015.   


Die Fotos wurden damals gemacht und nun per IPhone abfotografiert: 


Irgendwo am Highway Nr. 1. (c) Fotoschlumpfs Abenteuerreisen
Alcatraz im leichten Nebel.(c) Fotoschlumpfs Abenteuerreisen


Dancing Rock (c) Fotoschlumpfs Abenteuerreisen

Kolonie von Seelöwen und Robben.
(c) Fotoschlumpfs Abenteuerreisen

Santa Barbara (c) Fotoschlumpfs Abenteuerreisen

Nach Hause telefonieren. (c) Fotoschlumpfs Abenteuerreisen

Death Valley (c) Fotoschlumpfs Abenteuerreisen

Death Valley (c) Fotoschlumpfs Abenteuerreisen

Las Vegas. (c) Fotoschlumpfs Abenteuerreisen

Rundflung über den Grand Canyon
(c) Fotoschlumpfs Abenteuerreisen

Rundflug über den Grand Canyon.
(c) Fotoschlumpfs Abenteuerreisen

Rainbow Bridge. (c) Fotoschlumpfs Abenteuerreisen

Arches NP. (c) Fotoschlumpfs Abenteuerreisen

Yosemite. (c) Fotoschlumpfs Abenteuerreisen

Yosemite (c) Fotoschlumpfs Abenteuerreisen

Mojave Wüste? (c) Fotoschlumpfs Abenteuerreisen

In der Wüste. (c) Fotoschlumpfs Abenteuerreisen
Dedicade Arch (c) Fotoschlumpfs Abenteuerreisen

Am Hoover Damm (c) Fotoschlumpfs Abenteuerreisen

Haus im Petrified (c) Fotoschlumpfs Abenteuerreisen

Monument Valley (c) Fotoschlumpfs Abenteuerreisen

Bryce Camyon (c) Fotoschlumpfs Abenteuerreisen



Freitag, 12. Juni 2015

Der Wasserstand des Lake Powells

Der Lake Powell 

Eine der spannendsten Landschaften in den USA liegt im Bereich Utah, Nevada und Arizona. Naturdenkmäler und Steinformationen gibt es hier in Hülle und Fülle. Der Grand Canyon, die Paria Wilderness, die Arches und der Lake Powell gehören neben vielen anderen Orten dazu. Die Küstenlinie der US-amerikanischen Westküste beträgt knapp 2.000 Kilometer, die Küstenlinie des Lake Powell ist insgesamt 3.150 Kilometer lang. Nach dem Lake Mead ist der Lake Powell der zweitgrößte Stausee der USA. Eine mehrtägige Schiffsreise oder auch eine Tagestour auf dem Lake Powell bieten unendlich viele Fotomotive, einen dieser Ausflüge sollte man unbedingt machen. Der Glen-Canyon Damm wurde 1963 fertiggestellt. Erst im Jahre 1980 erreichte der See seine geplante Befüllung

Heilige Ort der Ureinwohner. Die Rainbowbridge am Lake Powell.
Bereits vor Jahrhunderten lag die Rainbow Bridge auf
dem Trockenen. Sie fällt nur wieder trocken.
Aber wie lange wird es den Lake Powell noch geben? Die Wassernot, in der sich diese Region der Welt befindet, in der die Wirtschaft weiter boomt und das Bevölkerungswachstum immer stärker wird, nimmt dramatische Ausmaße an. Fotoschlumpfs Abenteuerreisen war bisher drei Mal auf dem Lake Powell unterwegs. Die hier gezeigten Bilder zeugen vom Zustand dieses künstlich angelegten Sees. Der Wasserstand des Stausees ist um viele Meter gefallen. Wenn der Verbrauch so drastisch weitergeht und gleichfalls die Niederschläge ausbleiben, müssen die Schiffer am See bald einen neuen Job suchen, die Stromerzeuger ihre Turbinen abschalten und ungünstigsten Fall Menschen umziehen. Die Nasa schreibt im Mai 2014, dass der Stausee innerhalb von 14 Jahren auf 42% seiner Kapazität gesunken ist.

Konnte man 1995 - siehe Fotos - noch bis in unmittelbare Nähe der den Ureinwohnern als sehr heilig geltenden Kultstätte, der Rainbowbridge fahren, so musste man 2013 schon einige Kilometer laufen. Seit 2013 ist in dieser Gegend allerdings kaum nennenswerter Regen gefallen, so das der Pegelstand bis 2015 noch weiter gefallen ist. Das ist leider sehr dramatisch für diesen Landstrich und kann sehr leicht in einem ökologischen und ökonomischen Deasaster enden.

An dem nachfolgenden Bild links wird sehr deutlich, wie hoch der Wasserverbrauch in den vergangenen Jahren  bereits war. Viele Menschen sind der Ansicht, dass der riesige Verbrauch von Wasser in den nahen Casinos von Las Vegas dafür einer der Hauptverantwortlichen ist. 
Links die Rainbowbridge 1995. Der Bootsanleger
befindet sich unmittelbar an der Rainbow Bridge. Rechts hingegen
nichts als trockenes Land.

















Nach neueren Untersuchungen ist das aber falsch. Bereits frühere Völker, wie z. B. die Anazis, sind der Trockenheit in dieser Gegend zum Opfer gefallen. 

Die Rainbowbridge 1995 und 2003. Präsentiert von
Fotoschlumpfs Abenteuerreisen
















Vermutlich handelt es sich hier um eine grundsätzlich sehr trockene Gegend auf dem amerikanischen Festland. Lediglich die letzten hundert Jahre waren mit relativ viel Regen die Ausnahme. Nun aber kehrt die Natur zum "Normalzustand" der Trockenheit zurück.

Die Rainbowbridge im Jahre 2013. Man muss mehrere Kilometer am
ehemaligen Ufer entlanglaufen!
Auf diesen beiden Bildern wird die krasse Trockenheit noch auffälliger dokumentiert. Bei dem Weg zur Rainbow Bridge im Jahr 2013 konnte man noch die Spuren des früheren Anlegers sehen. Weitere 5 - 10 Jahre, und die Besucher der Rainbow-Bridge müssen einen viel größeren Umweg in Kauf nehmen, um über die Antelope Seite zur Brücke zu gelangen. Der als sehr heilig geltende Platz wird dann wieder mehr den amerikanischen Ureinwohnern gehören, als er das heute tut. 

Daran sieht man auch mal wieder, dass die Natur auch heute in der Lage ist, sich selbst zu heilen. Für uns ist das dann vielleicht ein etwas schmerzhafter Weg.


Der Lake Powell. Links ist die Aufnahme aus dem Jahre 1995, rechts 2013.
Leider ist diese Aufnahme nicht exakt an dem selben Orten auf dem Lake Powell entstanden. Dennoch wird deutlich, dass der Wasserstand des gesamten Sees rapide gesunken ist. Wer weiß, welche Naturgeheimnisse der See bei weiter sinkenden Pegelständen noch wieder hergeben wird. Dieser Landstrich wimmelt ja geradezu vor Canyons, wie zum den beiden Antelope Canyons, Hoodoos usw. Bei seiner Aufstauung hat der Colorado-River schließlich 96 Canyons überflutet. Durch den Glen-Canyon Staudamm ist in 60er Jahren auch die Stadt Page entstanden. Heute ist Page einer der zentralen Tourismus-Orte in dieser Gegend. Als Ausgangspunkt für Wanderungen zur Wave, den Slot-Canyons, den Hoodoos oder dem Horseshoe Bend ist Page geradezu ideal.

Montag, 8. Juni 2015

Das Bildsymbol aus Amerika

Miami Beach - Life Guard in Stars and Stripes Optik.

Der Bericht zu Florida folgt in Kürze! Hier oder auf meiner Website.

Eines der schönsten Life Guard Häuser, die ich bisher gesehen habe.

Welch ein Symbol
Life Guard Häuschen am Strand von Miami Beach powered bei Fotoschlumpfs Abenteuerreisen!